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„Arm und Reich“ Solotheater mit Simon Weiland

29. Mai 2022: 17:00 - 18:00

gegen Hutspende
Arm und reich mit Simon Weiland
Foto: © Inka Reiter

Imperien gehen an ihrer Gier zugrunde

Das Stück zeigt die Entstehung von Kriegen und Imperien. Weltreiche, die andere Länder überfallen, aber auch digitale Imperien und Internetriesen von heute: immer sind es reiche Herrscher, die nie genug kriegen. Unzufriedenheit führt zu Unfrieden und Krieg. Die Performance basiert auf dem Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“. Dort führt die Unersättlichkeit schließlich zum Zusammenbruch. Tatsächlich lehrt uns die Geschichte: Imperien gehen an ihrer eigenen Gier zugrunde. Das lässt für die Demokratie hoffen.

Vom Fischer und keiner Frau

Im Gegensatz zum Märchen weist diese Version nicht der Frau die Schuld an der Gier zu. Vielmehr führt wohl das Fehlen der Frau in der seit 5000 Jahren vorherrschenden patriarchalen Welt dazu, dass Hierarchien, Kriege und schließlich Imperien entstehen. Auf der Bühne sind ein Chor (Fisch), ein Protagonist (Arm) und ein Antagonist (Reich).

Das geistige Klima

Im Märchen wird das Wetter durch die ständige Expansion immer extremer. In Zeiten des Klimawandels ist das hochaktuell. Welches geistige Klima liegt dem zugrunde? Das Märchen gibt darauf Antwort: unersättliche Gier verändert das Klima dramatisch. Kapitalismus, Globalisierung und Digitalisierung mögen ihre Vorteile haben, doch es gibt Schattenseiten.

“Arm und Reich” beschäftigt sich mit der Entwicklung des geistigen Klimas von heute und greift dabei weit in die Menschheitsgeschichte zurück. Etwa seit der Bronzezeit werden Menschen von einem Mangelbewusstsein beherrscht, das sie auch in der Fülle des Lebens nicht zufrieden macht: nie ist es genug, nie reicht es. Sie lassen sich immer wieder auf etwas heiß machen, um darauf hinzufiebern. Eine aufgeheizte, überhitzte Atmosphäre.

Es hängt vom eigenen Bewusstsein ab, ob etwas als Mangel oder als Fülle empfunden wird. Das eigene Bewusstsein ist vielleicht der einzige Bereich, den ein Mensch wirklich beeinflussen kann. Das geistige Klima lässt sich ändern. Vielleicht ist auch ein innerer Klimawandel ein Beitrag zum Klimaschutz.

Presse:

“Gesellschaftskritik, die Herz und Verstand trifft.”
(Südkurier Stockach 2019)

“’Arm und Reich‘ ist ein politisches Stück mit offenem Ende: Menschen haben die Wahl, wie sie leben wollen.”
(Fuldaer Zeitung 2019)

Libretto

Arm-und-Reich
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Uraufführung:
09.12.18 im K9 Konstanz
Text und Musik © 2021 Simon Weiland, außer:
„Willst du immer weiter schweifen“ Text: J.W. von Goethe / Musik: Joseph Haydn

Literatur:
Caspers, Claus: Inneres statt äußeres Wachstum.
Harari, Yuval Noah: Eine kurze Geschichte der Menschheit.
Seghezzi, Ursula: Macht. Geschichte. Sinn. Was uns mitteleuropäische Mythen, Sagen und Bräuche über unsere Zukunft erzählen.

Mit Unterstützung des Kulturamts der Stadt Konstanz

**** CORONA Regeln ***
Seit dem 2.4.2022 gibt es in Baden Württemberg kaum noch Einschränkungen mehr.

Details

Datum:
29. Mai 2022
Zeit:
17:00 - 18:00
Eintritt:
gegen Hutspende
Veranstaltungskategorie:
Webseite:
https://schloss-blumenfeld.de/veranstaltungen/

Veranstaltungsort

Kulturbühne Schloss Blumenfeld
Schlossstraße 12
Tengen, 78250 Deutschland
Veranstaltungsort-Website anzeigen

Veranstalter

Summer of Pioneers
E-Mail
info@schloss-blumenfeld.de
Veranstalter-Website anzeigen
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