Unser Rückblick 2023:

 

Lebendiges Denkmal

Burg, Amtsgericht, Armen- und Krankenhaus und Pflegeheim – all das war Schloss Blumenfeld über viele Zeitepochen hinweg. Seit 2021 haben Pionier*innen aus Deutschland und der Schweiz gemeinsam mit vielen engagierten Menschen aus der Region das leerstehende Schloss im Rahmen des von Neulandia und der Stadt Tengen initiierten „Summer of Pioneers“ als Kultur- und Begegnungsort neu entdeckt, neu gedacht und wiederbelebt.

Status quo

Heute ist Schloss Blumenfeld ein Zukunftsort mit einem vielfältigen Programm aus Konzerten unter bunten Lichtern im Schlosshof, Ausstellungen zwischen unperfektem Charme der historischen Mauern, Lesungen mit Künstler*innen aus Nah und Fern, sowie gemeinschaftlichen Leben und Arbeiten mit Coliving- und Coworking-Angebot, einem Schlosscafé mit Herz, verschiedenen Austausch- und Nachbarschaftsformaten für Groß und Klein und regelmäßigen überregionalen Highlight-Veranstaltungen.

Das sind Wir

Wie so etwas funktionieren kann, zeigt eine spannende Konstellation aus Akteur*innen: die Kommune mit einem vierköpfigen interdisziplinären Kernteam, der Bürgerverein Schloss Blumenfeld e.V. und engagierte Menschen aus der Region, sowie ehrenamtliche Zukunftsortgestalter*innen, die vor Ort und aus der Ferne unterstützen.

Zukunft gestalten

Hier entsteht ein Reallabor, in dem an zukunftsrelevanten Themen gearbeitet wird: kulturelle Teilhabe, soziale Innovation, gemeinwohlorientiertes Unternehmertum, Leerstandsentwicklung, Engagement und Ehrenamt. Durch ein Umfeld mit niedrigschwelligen Gestaltungsmöglichkeiten können Menschen erfahren, dass sie durchaus etwas bewirken können. So entsteht Gemeinschaft und damit ein bedeutender Beitrag zur Stärkung des demokratischen Gemeinwesens und zur Förderung von (Bau-)Kultur und Beteiligung im Hegau.

Ausblick

Ein solcher Prozess verlangt Raum, Ressourcen und Mut, und wirft viele Fragen auf. Schloss Blumenfeld wurde 2024 mit dem Landkreis Konstanz in das bundesweite Förderprogramm „Aller.Land“ für Kultur, Beteiligung und Demokratie in ländlichen Regionen aufgenommen. Nach drei Jahren Pionierarbeit steht das Projekt nun vor der Herausforderung, wie es vom Dritten Ort zur Transformation in die Region und von der Zwischennutzung in die Verstetigung kommt. 

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).

www.allerland-programm.de

 

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